Welche Fragen stehen mir bei einer MPU bevor?

Wenn Sie mehr über die auf sich zukommenden Fragen erfahren möchten, sollten Sie in sich kehren und sich Ihr persönliches Verhalten vor Augen führen. Warum wurde Ihnen der Führerschein entzogen und was haben Sie getan, weshalb Sie jetzt zur medizinisch psychologischen Untersuchung müssen? Die MPU ist grundsätzlich im Bezug auf Ihr Verhalten zu verstehen, wodurch es keine pauschalen Fragen oder klare Richtlinien zu den Fragestellungen der Gutachter gibt. Am besten (hinter)fragen Sie sich einmal selbst und finden heraus, womit Ihr Verhalten begann, wie sich ein Problem verselbstständigt hat und was jetzt letztendlich dazu führte, dass Sie zur MPU müssen. Mit dieser (Selbst)Hinterfragung legen Sie den Grundstein für Ihre Einsicht und damit die Basis, auf der alle Fragen im Zuge der medizinisch psychologischen Untersuchung aufbauen und an Sie gerichtet werden.

Häufige Fragestellungen von MPU Gutachtern

Sie können sich darauf verlassen, dass Sie auf jeden Fall dazu befragt werden, warum Sie zur MPU müssen und warum Ihnen der Führerschein entzogen wurde. Auch das Wann und Warum Sie mit einer Sache, beispielsweise mit dem Konsum von Alkohol oder Drogen begonnen haben, gehört zu den beliebten und sicher an Sie gestellten Fragen. Haben Sie ein Vergehen mehrfach begangen, werden Sie dazu befragt und sollten ehrlich sein, warum Ihnen ein und die selbe Sache mehrfach passiert ist. Wenn die Frage aufkommt, warum Ihnen der Gutachter eine positive MPU bescheinigen und keine negative Tendenz geben sollte, müssen Sie besonders aufmerksam sein und die Gegenwart sowie die Zukunft Ihrer Person einbeziehen. Denn eine positive MPU basiert auf der Tatsache, dass Sie sich nachweislich geändert haben und Einsicht für Ihre Fehler aus der Vergangenheit zeigen. Was tun Sie, damit Ihnen dieses Fehlverhalten nicht noch einmal passiert und damit Sie nicht in Ihren alten Rhythmus verfallen? Diese Frage kommt ganz sicher, egal ob Sie wegen Punkten, wegen Alkohol oder Drogen am Steuer oder wegen Verkehrsgefährdung zur medizinisch psychologischen Untersuchung müssen. Um sich auf alle Fragen optimal vorzubereiten und nicht in Unsicherheit zu verfallen, ist eine MPU Vorbereitung optimal und sorgt für mehr Selbstbewusstsein ohne die Gefahr einer Selbstüberschätzung. Denn auch wenn sich die Fragen bei den meisten Klienten ähneln, können Sie die Antworten nicht einstudieren und müssen gezielt auf die Fragestellungen an Ihre Person reagieren und dann durch die richtige Antwort und Ihr gesamtes Verhalten gegenüber dem Gutachter überzeugen.

MPU Fragenkatalog ist keine sinnvolle Vorbereitung

Online gibt es zahlreiche Informationsseiten, auf denen Sie einen Fragenkatalog für die MPU kaufen können. Doch der Katalog ist keine richtige Vorbereitung, da ihm die Personalisierung fehlt und die Fragen damit eher in die Irre als zur richtigen Antwort führen. MPU Fragen sind situationsabhängig und somit nicht pauschal, wodurch nur eine professionelle MPU Beratung für wirkliche Sicherheit sorgt. Versierte MPU Berater kennen die Fragestellungen der Gutachter und können Sie zielsicher auf Ihren persönlichen „Idiotentest“ vorbereiten. In Vorbereitungsseminaren für die medizinisch psychologische Untersuchung werden Sie dahingehend geschult, sich selbst zu hinterfragen und nachzudenken, wodurch Sie die richtige Antwort in sich selbst finden. Sie erfahren, worauf es in der MPU wirklich ankommt und worauf Gutachter großen Wert legen, wenn sie eine Frage an Sie richten und Ehrlichkeit, Offenheit sowie Einsicht erwarten.

Was hat sich seit dem Führerscheinentzug verändert und warum denken Sie jetzt anders als zum damaligen Zeitpunkt? Diese Fragen kommen auf jeden Fall, egal welches Fehlverhalten für Ihre vorübergehende Performance als Fußgänger gesorgt hat. In Vorbereitungskursen zur MPU lernen Sie, sich diesen Fragen zu stellen und darauf zu antworten, ohne dass Sie Dinge sich schämen und dadurch Antworten erfinden, die den Gutachter nicht überzeugen und zur negativen MPU führen.